Eine Information, die wir unseren zukünftigen Welpenfamilien mitgeben:
Gemeine Wollmaus (Mus lanosa officinalis)
Die Gemeine Wollmaus gehört zu den häufigsten Zivilisationsfolgern in der Tierwelt. Aufgrund ihrer luftigen Konstitution ist sie trotz ihrer starken Verbreitung wenig erforscht. Unklar ist, ob sie tatsächlich zu den Mäuseartigen (Muroideae) gehört.
Als lichtscheues Lebewesen bewohnt die Gemeine Wollmaus vorzugsweise die Ecken und Winkel warmer Räume (unter Schränken und zwischen Schränken und Wand). Fast immer teilt sie ihre Lebensräume mit der Großen Winkelspinne (Tegenaria atrica) und der Hauswinkelspinne (Tegenaria domestica). Vermutlich ernährt sich die Gemeine Wollmaus von Kot und Gespinstabfällen der Spinnentiere.
Eigentlich ein sehr flüchtiges Wesen, dass in kleinen Populationen jeder Hyienemaßnahme zum Trotz in allen Haushalten zu finden ist, führt das Zusammenleben mit einem Schlittenhund (Siberian Husky, Alaskan Malamut, Grönlandhund, Samojede) aufgrund symbiotischer Faktoren regelmäßig zu einem explosionsartigen Anwachsen lokaler Populationen der Gemeinen Wollmaus. Vermutlich stellt die Gemeine Wollmaus in Gegenwart von Schlittenhunden ihre Ernährung von Kleinstpartikeln und Kleinstlebenwesen auf Hundewolle und Leckerchen um, sodass diese nährstoffreiche Kost zu einem starken Wachstum und einer erhöhten Fortpflanzungsfreudigkeit führt.
Leider gib es kein Mittel zur Eindämmung dieses Lästlings, so dass nur häufiges, gründliches Staubsaugen die Population in einer erträglichen Größe hält.